Miteinander

1.
Der Mensch kann manche Sachen
ganz für sich selber machen:
Laut lachen oder singen,
kreuzweis im Tanze springen.
Nur bringt das nicht die reine Erfüllung so alleine.
Es wird gleich amüsanter, betreibt man's miteinander.
O - li-o-li-o-la! Wir sind miteinander da,
zusammen und gemeinsam,
nicht einsam und alleinsam.
O - li-o-li-o-la! Miteinander geht es ja.
Wenn wir zusammen kommen,
komm'n wir der Sache nah.

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2.
Zu manchen Tätigkeiten
bedarf es eines Zweiten:
So etwa zum Begleiten,
zum Tratschen und zum Streiten.
Auch das Zusammen-Singen
soll zweisam besser klingen.
Erst recht in Liebesdingen
lässt sich zu zweit mehr bringen.
Refrain: O lioliola! ...

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3.
Sodann das Fußballspielen
geht immer nur mit vielen -
wie auch das Volksfest feiern
(und das nicht nur in Bayern).
Auch Demonstrationen,
wenn sie den Aufwand lohnen,
erfordern eine Menge
an menschlichem Gedränge.
Refrain: O lioliola! ...

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4.
Im wesentlichsten Falle,
da brauchen wir uns alle
auf diesem Erdenballe,
damit er nicht zerknalle.
Schiebt alle Streitigkeiten
für eine Weil auf Seiten,
und lasst uns drüber streiten
dereinst in Friedenszeiten.

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Refrain: O lioliola! ...

5.
Befällt uns das Verzagen
so müssen wir's verjagen.
Vielleicht zusammen singen,
ein Fass zu Ende bringen.
Lasst uns zusammen juchzen,
und wenn es sein muss schluchzen.
Der Mensch braucht jede Menge
ganz menschliches Gedränge.
Refrain: O lioliola! ...

Text: Dieter Süverkrüp
Melodie: aus Italien

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